Hinweis! Das Games ist noch in der Entwicklung!

Die meisten Inhalte funktionieren sehr gut!


Multiplayer: Vorhanden


Angenommen ihr kommt von einer langen Reise im Weltraum zurück zu eurer Heimatbasis. Ihr freut euch auf ein gutes Essen, auf eure Frau und eure Kinder. Doch kurz bevor ihr landen könnt, macht ein Meteorit euch alles kaputt. Er zerstört die Heimatbasis und alles wofür ihr bisher gelebt habt. Ihr trudelt mit eurem Schiff durch All und stürzt auf einer kalten und lebensfeindlichen Welt ab. Kennt man ja schon aus anderen Games. Auch das man nun ums überleben kämpfen muss. Allerdings hat das Game FCE eine andere Vorstellung vom Überleben.

Vergiss die Nahrung, mir ist kalt!

Ok, das Game ist noch nicht fertig. Aber der Anbau von Nahrung wird wohl niemals hinzu kommen, oder vielleicht nur als Mods. Stattdessen muss man im sehr großen Maßstab Energie erzeugen. Im Grunde eigentlich nur für eine Sache und das ist der Überlebens-anzug. Anfangs ist das auch so, denn der Anzug hält einen am Leben bzw warm. Er ist nichts anderes als ein Thermoanzug. Wird es zu kalt, wärmt der Anzug. Wird es zu warm, kühlt er. Ständig muss man neue Energie in den Anzug leiten, damit man nicht stirbt. Ist man tot, spawnt man am Startpunkt.

 

Nach der Bruchlandung hat man mehrere Geräte. Der Energiehub ist anfangs wohl das wichtigste Gerät, denn er gewinnt durch Solarpanele Energie aus dem Sonnenlicht und man kann ihn ihm Kohle verbrennen um Energie zu erzeugen. Gleichzeitig hat man auch ein kleines "Forschungslabor", einen Schmelzofen, eine Werkbank, die erste Abbau-maschine und eine Energiezelle stehen. Und den Spinnenbot haben wir auch, der den Energie-Hub verteidigt. Durch ein kleines Mini-Tutorial erfährt man die ersten Schritte, aber danach lässt das Game einem in der Kälte stehen. Mit dem Basiswissen kommt man aber schon recht weit. Um noch weiter zu kommen muss man eigentlich nur Erz fördern lassen, dieses dann einschmelzen und die Barren zu weiterführenden Geräten verarbeiten.

Das strengt echt an

Bis man die erste vollautomatische Produktion hat, vergehen viele viele Spielstunden. Man ist viel damit beschäftigt herum zu rennen um die Abbaumaschinen mit Energie zu versorgen, ihr Lager zu leeren, Erz ein zu schmelzen und so weiter. Und dabei muss man die Energieanzeige des Anzugs stets im Auge behalten. Aber der kleine Arther, der ständige Begleiter, versorgt den Spieler mit den richtigen Upgrades mit Energie, die er selber von der Sonne "gesammelt" hat. Aber Vorsicht! Seine Energiezelle ist auch irgendwann wieder leer und er muss an die Oberfläche gebracht werden, damit er diese wieder füllen kann.

 

Neue Maschinen werden anfangs an der kleinen Forschungsstation freigeschaltet. Das ist immer sehr umständlich. Bei der ersten Station müssen neu entdeckte Materialien mit einem Scanner untersucht werden. Diese Ergebnisse werden an der Forschungsstation weiter erforscht, für die es Punkte gibt. Für diese werden dann neue Entdeckungen freigeschaltet, genügend Energie vorausgesetzt. Meistens bekommt man aber mehrere neue Geräte zum bauen. Bei dem großen Laboratorium müssen erst verschiedene Pods eingespeist werden um forschen zu können. Die Pods müssen erst umständlich automatisch hergestellt werden. Diese manuell zu craften ist nicht möglich. Das sollte der Entwickler noch verbessern.

 

Neue Materialien müssen also erst mal gefunden und gescannt werden. Aber der Scanner ist nicht nur für die Forschung da, auch kann man damit alle Arten von Erz in der Umgebung durch Wände sehen. Wie man zu ihnen gelangt ist eine ganz andere Sache. Entweder hat man Glück und kann sich einfach zu ihnen graben, oder man hat Pech und stößt auf eine gigantische Höhle, wo man dann erst eine Treppe oder eine Brücke bauen muss um zum Erz zu gelangen. Oder man muss um harte Blöcke herum graben, die man erst mit der richtigen Forschung sprengen kann und auch sollte. Denn diese Blöcke werden sich später verbreiten. Dazu nachher mehr.

Jetzt aber

Mit besseren Maschinen, Fließbändern, Energiezellen und Energie-Transmittern hat man irgendwann eine voll automatisierte Anlage. Abbau, Produktion und Energie Erzeugung läuft dann fast automatisch. Um die Abläufe aber zu verstehen, damit alles reibungslos funktioniert, erfordert ein großes Maß an eigener Beteiligung der Gehirns. Bis man alles versteht könnte man einige Gehirnzellen schon verloren haben. Aber keine Angst, denn so schwer ist es nicht. Man muss er nur verstehen, denn in FCE gelten andere Gesetzte. Wenn an sich mit den Abläufen auseinader setzt, kann aber jeder Gamer das Spiel verstehen.

 

So! Energie haben wir nun genug, die Barren werden automatisch eingelagert und die Produktion läuft auch. Jetzt kann nichts mehr schief gehen! Doch was ist das? Was geht denn da ab? Wo kommen denn jetzt diese Biester her? Warum klauen die mein Erz? Und warum brennt mein Energie-Hub? Dann sind wir sind eben doch nicht alleine. "Aber ich hab doch nichts böses gemacht!", wird man dann denken. Je mehr man sich ausbreitet, baut und forscht steigt die Bedrohung der eigenen Basis. Bei einem gewissen Grat wir der Energie-Hub von den einheimischen Insekten-Schwärmen angegriffen. Je höher die Bedrohung, desto mehr Gegnerwellen greifen an. Aber keine Sorge, denn durch eine gute aufgestellte Verteidigung durch Geschütze werden alle Gegner abgewehrt. Und außerdem beschützt auch der Spinnenbot die Basis, solange er Energie hat. Die Geschütze feuern automatisch sobald ein Gegner in Reichweite kommt. Es gibt verschiedene Geschütze mit verschiedener Reichweite und Energieverbrauch. Raketentürme sind auch dabei, allerdings müssen für sie auch immer genügend Raketen zur Verfügung stehen.

 

Ab und zu lassen die Gegner auch Teile fallen, die man aber erst umwandeln muss damit man bessere Bohrer oder Linsen für die Transmitter craften kann. Wenn man den Angriff allerdings verliert, brennt der Energie-Hub ein paar Minuten und produziert dann auch keine Energie. Danach funktioniert er wieder einwandfrei. Also keinen Grund zu Sorge! Oder? Wären da nicht diese undurchdringbaren schwarzen Blöcke, die man nur weg Sprengen kann. Das sind Hives! Ab einem gewissen Bedrohungsgrat wachsen die Hives und  wenn man der Ausbreitung nicht entgegenwirkt, wandeln diese Hives jede Maschine in schwarze Blöcke um und macht die Maschine kaputt. Hat man sich allerdings bis zum Kern des Hives durchgesprengt, bekommt man seltene Teile zum umwandeln. Damit kann man organische Energiezellen und Solarpanele craften. Aber Vorsicht! Nicht das man bei der Bekämpfung des Hives seine eigenen Maschinen zerstört.


Was ist da noch?

Je tiefer man gräbt, desto größer werden auch die Erzvorkommen. Auch hochwertige Materialien die es nur tief im Planeten gibt, ermöglichen es einem Treibstoff herzustellen, um eine große Turbine anzutreiben um noch mehr Energie zu erzeugen. Bessere Energie- Zellen und Maschinen wollen auch gebaut werden. Die Verteidigung wird immer komplexer und die Gegnerwellen werden immer stärker. Ständig braucht man immer mehr Material für mehr Maschinen. Eine ständig wachsende Basis braucht auch mehr Aufmerksamkeit. Langeweile gibt also es kaum.

Fazit und Wertung

FortressCraft Evolved ist sehr komplex und ist nicht für Gamer mit wenig Geduld geeignet. Man muss sehr viel Zeit investieren und man kommt auch schwer von diesem Game weg. Man will immer bessere Produktionsabläufe bauen oder noch mehr Erz schürfen. es gibt immer was zu tun und zu optimieren. Auch wenn das Game noch lange nicht fertig ist, wird schon jetzt Motivation groß geschrieben.

 

Vorab-Wertung: 8/10